TATTOO-ABC

Alles, was du über Tattoos wissen solltest!

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Alkohol und Tattoos

Alles, was einen Einfluss auf deine Blutdicke nimmt, sollte 24 Stunden vor dem Tattoo weggelassen werden. Also auch den Kaffee am Morgen, Energydrinks und Drogen. Lässt du diese Sachen auch noch 2-3 Tage nach dem Termin weg, förderst du damit den Heilungsprozess.

Nebeninfo: Alkoholisiert oder unter Drogen wird dich kein professioneller Artist tätowieren!

An ein Motiv gewöhnen

Bevor du dir ein Tattoo stechen lässt, von dem du nicht zu 100 % überzeugt bist, solltest du dir wirklich sicher sein. Ein kleiner aber wichtiger Tipp hierfür:
Hänge dir dein Wunschmotiv sichtbar auf. z.B. an die Innenseite deiner Schlafzimmertür, im Badezimmer oder ähnliche Orte. Du wirst dieses Motiv jeden Tag sehen – so wie du auch dein Tattoo täglich siehst. Schaue dir für 2 Wochen das Motiv täglich an und entscheide dann, ob du dir wirklich vorstellen kannst, damit zu leben.

Hierfür kannst du auch tatsächlich mehrere Motive aufhängen, aus denen du dich entscheiden kannst.

Anime Tattoos: Die Anime Szene ist über die Jahre erheblich gewachsen. Somit auch der Wunsch vieler Fans, die künstlerischen Aspekte dieses prägenden Stils auf ihrem Körper zu sehen. Der Stil selbst ist sehr anspruchsvoll. Vor allem die Gesichtsimpressionen der Charaktere ist bei den Tattoos sehr wichtig.

Anker Tattoos: Dieses Motiv hat es wirklich in sich. Denn die Symbolik dahinter ist weit mehr, als nur einseitig. Der Anker steht unter anderem für Heimathafen, Halt und Schutz, Seefahrt, Reisebegeisterung, Freundschaft und Liebe

Cover Up Tattoos: Manche Tattoos werden mit der Zeit unerwünscht. Also kann ein Tattoo Studio dein Retter sein. Mit Cover Up Tattoos zaubern wir aus einem ungeliebten Tattoo eines, auf das man stolz sein kann. Jugendsünden, Ade: Ohne teure und schmerzhafte Laserbehandlung.

Dot Work Tattoos: Viele kleine Punkte schattieren und verdeutlichen ein gesamtes Motiv und geben dem Kunstwerk eine gewisse Griffigkeit und mehr Struktur. Eine große Präzision ist dabei besonders wichtig.

Drachenmythologie: Drachen erscheinen in der Tattoowelt sehr häufig und vielseitig. In allen Formen mit vielen verschiedenen Bedeutungen und Hintergründen, steht jeder Drache für etwas, was nur der Tattooträger in ihnen sieht. Im ostasiatischen Bereich bringen die Drachen Regen und Glück. In Westeuropa steht der Drache für das Hüten einer Trinkwasserquelle und ist somit eine Herausforderung, die überwunden werden muss.

Japanese Tattoos: Man kennt sie vor allem aus Filmen und Berichterstattungen über die Yakuza. Der japanische Stil ist künstlerisch sehr anspruchsvoll. Je nach Umfang und Größe des Tattoos, sind sie ein Ganzköper-Kunstwerk. Die Details sind wichtig und es werden zum Großteil Motive aus der Tierwelt verwendet. So zum Beispiel Drachen, Schlangen und Fische.

Lettering Tattoos: Namen, Begriffe und Ereignisse lassen sich perfekt in Schrift umsetzen. Auch hier entsteht meistens ein sehr große persönlicher Bezug. Ob nach Vorlage oder Freihand: Es gibt besonders viele Möglichkeiten zur Individualisierung.

Make Over

Was ist der Unterschied zu einem Cover Up?

Bei einem Cover-up geht es darum, ein ungeliebtes Tattoo loszuwerden, indem es mit einem neuen Tattoo übermalt wird. Bei einem Make over wird lediglich ein vorhandenes Tattoo so richtig in Szene gesetzt und neu zum Leben erweckt. So wird das bestehende Tattoo besser nachgestochen und weitere Elemente hinzugefügt, die das Kunstwerk nun komplett machen.

Nordic Tattoos: Wer an Nordic Tattoos denkt, hat direkt Bilder von Kelten und Wikinger im Kopf. Ebenso sind auch Wölfe sehr beliebte Motive. Nordic Tattoos sind besonders spannend für diejenigen, die sich für die Geschichte Nordeuropas und Wikinger interessieren.

One Line Tattoos: One Line Tattoos sind aktuell besonders beliebt. Dabei handelt es sich um stilvolle und minimalistische Tattoos, die in einer Linie tätowiert werden. Somit entsteht ein dezentes Kunstwerk.

Ötzis Tattoos: Ötzi ist ein echter Beweis für die Tattookultur in Europa. Die gefundene Mumie ist eine echte Bereicherung für die Wissenschaft. Ötzi soll 61 Tattoos auf seinem Körper gehabt haben. Zum Großteil handelt es sich hier um gruppierte Striche. Forscher gehen davon aus, dass Ötzi auf diese Weise Schmerzen bekämpft hat.

REACH Verordnung

Bereits 2022 wurden über 4.000 verschiedene Chemikalien in Tattoofarben durch die EU verboten. Der Grund hierfür ist die gesundheitliche Bedenklichkeit. Zumal bisher noch nicht ergründet wurde, welche Folgen die Tattoofarbe für unseren Körper hat.

Die sogenannte REACH-Verordnung verbietet somit Pigmente, welche zur Anmischung vieler Farben gebraucht werden. So sind Grün- und Blautöne größtenteils verboten. Damit sind auch viele Tattoos in Violett, Braun, Türkis und Pink nicht mehr erlaubt.

Tattoo Entzündung

An diesen Punkten erkennst du eine Entzündung:
– Das Tattoo ist sehr warm oder auch heiß
– Der Juckreiz steigert sich von Tag für Tag
– Die Rötung rund um das Tattoo wird immer stärker
– Die Schmerzen werden immer schlimmer
– Vom Tattoo abgehende Adern verfärben sich

Handle schnell, sofern du die Entzündung wahrnimmst und tausche dich mit einem Arzt und dem Artist aus, was du tun kannst.

Tattookunst: Tattoos sind Kunstwerke. Jedes von ihnen ist ein Unikat, welches du an dir trägst. Dein Leben lang. Ein Künstler verewigt sich mit seinem Kunstwerk auf deiner Haut. Die Qualität von Tattoos ist in den letzten Jahren stark gestiegen.

Tattoos in der Antike: Die Antike war kein Höhepunkt für die Tätowierung selbst. Denn sie wurde zum Großteil dafür genutzt, um die verschiedenen Klassenschichten sichtbar zu machen. Sklaven wurden meist tätowiert.

Vegane Tattoos: Ist ein Tattoo vegan, dann hing in der gesamten Schöpfungskette kein Tier mit drin. Dabei fängt es schon bei der Desinfektion und Rasur an. Viele dieser Produkte sind zwar ohne tierische Produkte hergestellt worden, jedoch meistens an Tieren getestet. Genauso ist es wichtig, dass Matrizenpapier, Seife, Vaseline und Cremes dürfen nicht an Tieren getestet sein und auch keine tierischen Erzeugnisse enthalten.

Wundversorgung

Wunden und die Vorbeugung dieser sind wichtige Themen rund um deine Tätowierung. Die Wahl deines geeigneten Künstlers ist besonders wichtig. Entscheidest du dich falsch, kann deine Oberhaut größere Schäden nehmen, welche im schlimmsten Fall zu einer Entzündung führen.

Schaue dich im Studio um, ob die Hygiene deiner Vorstellung entspricht. Stelle auch ruhig ein paar Fragen, wenn du dir nicht sicher bist.

Im Nachhinein helfen dir vor allem zwei Sachen bei der Pflege deines Tattoos. Das ist zum einen die Reinigung mit lauwarmem Wasser und die Pflege mit speziellen Cremes.