Seit dem 4. Januar 2022 ist die europäische REACH-Verordnung ausgeweitet worden. Diese reguliert auch Tattoofarben und soll diese sicherer machen. Doch was genau besagt die REACH-Verordnung?

Was bedeutet REACH?

Die Abkürzung REACH steht für „Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals”. Auf Deutsch: „Verordnung für die Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung von Chemikalien”. Durch diese werden seit 2007 Stoffe in Haarfarben, Kosmetikprodukten aber auch Tätowierfarben reguliert. Dadurch sollen diese sicherer gemacht und gesundheitliche Risiken auf ein Minimum begrenzt werden.

Ausweitung der REACH-Verordnung

Seit dem 4. Januar 2022 wurde die REACH-Verordnung nun ausgeweitet. Dadurch wurden rund 4.000 Chemikalien in Tattoofarben und permanentem Make-up verboten. Bei den verbotenen Farben besteht Verdacht, dass diese potenziell Krebs oder Genmutationen auslösen können.

Auswirkungen des Verbots

Für Tattoostudios war es zu Beginn hart, da viele Farben nicht mehr genutzt werden durften. Alternativen gab es nur begrenzt und zu einem höheren Preis. Für Farben wie „Blue 15:3” oder „Green 7” gibt es nur eine unvollständige Datenlage, welche auf eine sehr geringe Toxizität hindeutet. Diese waren auch besonders schwer zu ersetzen, da es auf dem Markt noch keine Alternative gab. Deshalb durften diese auch noch in einer Übergangsfrist bis zum 4. Januar 2023 verwendet werden.

Fazit: So geht es jetzt weiter

Infolge der neuen Regulierung hat sich der Markt schnell angepasst und neue Alternativen entwickelt. Blaue und grüne Tattoos sind nun auch wieder auf sichere Weise möglich. Auch bei Pure Ink verwenden wir ausschließlich neue REACH-Konforme Farben. Neben sicheren Farben achten wir ebenfalls auf ausgereifte Hygienekonzepte und verfügen über erfahrene Tätowierer, die sich mit der Haut sowie ihrer Gesundheit und Pflege bestens auskennen. Somit wird das Tätowieren für alle sicherer und gesundheitliche Risiken begrenzen sich auf ein Minimum.